Hoffnung für schwierige Hunde
Hobie ist auf dem Weg der Besserung. Endlich muss sich der Mischlingsrüde, ein American Staffordshire Terrier-Mix, nicht mehr ununterbrochen im Kreis drehen und seine Rute jagen. Mit tierärztlicher und verhaltenstherapeutischer Unterstützung konnte sein seelischer und gesundheitlicher Zustand in einer Einrichtung, die auf Hunde mit schweren Verhaltensauffälligkeiten spezialisiert ist, erheblich verbessert werden. Viele andere Hunde, die ebenfalls dringend Hilfe benötigen, warten noch auf diese große Chance.
Denn: Hobie ist beileibe kein Einzelfall. Ein Drittel der Hunde bei uns im Tierheim stellt uns mit seinem Verhalten vor besondere Herausforderungen. Die Tiere, die wir bei uns aufnehmen, sind zum Beispiel aggressiv gegenüber Menschen oder ihren Artgenossen. Andere sind so ängstlich, dass sie nicht alleine gelassen werden können. Und wieder andere zeigen - wie Hobie – erschütternde Psychosen oder Stereotypien, indem sie bis zur Erschöpfung ihrer eigenen Rute oder ihrem Schatten hinterherjagen.
Traurige Schicksale
All diese Hunde haben etwas gemeinsam: Sie sind an ihrer Situation völlig unschuldig. Viele von ihnen sind überzüchtet oder stammen aus schlechten Haltungsbedingungen, so dass sie z. B. von den Behörden beschlagnahmt werden mussten. Andere haben ihre Besitzer heillos überfordert und wurden von diesen bei uns im Tierheim abgegeben oder gar ausgesetzt. Wir setzen all unsere Ressourcen ein, um ihnen zu helfen. Mit einer auf sie abgestimmten Therapie versuchen wir ihr Problemverhalten, z. B. das „Pöbeln an der Leine“ oder einen unkontrollierten Jagdtrieb, in den Griff zu bekommen.
Aber wir stoßen auch immer wieder an unsere Grenzen. So haben wir weder die baulichen Gegebenheiten noch sind wir auf die vielen unterschiedlichen und schweren Verhaltensstörungen spezialisiert. Im Fall von Hobie - sowie in zwei weiteren besonders schweren Fällen – haben wir uns deshalb dazu entschieden, die Tiere in spezialisierten Einrichtungen unterzubringen. Hier werden die Hunde individuell verhaltenstherapeutisch, tierärztlich und, wenn nötig, medikamentös begleitet – immer mit dem Ziel, ihnen die bestmöglichen Heilungschancen zu bieten. Wenn ihr Zustand stabil ist, möchten wir sie dann in ein liebevolles Zuhause mit erfahrenen Hundebesitzern vermitteln.
Helfen Sie Hobie, Spikey & Co.!
Die Behandlung und Therapie dieser Problemhunde ist eine enorme finanzielle Belastung für uns. Für Hobie fielen z. B. allein für seine Behandlungen bei uns im Tierheim Kosten von insgesamt etwa 4.340 € an. Noch viel mehr Geld kommt für die externe Unterbringung zusammen: Jeden Monat bezahlen wir hier seit Mai 2023 zwischen ca. 1.070 und 1.290 € für seine medizinische Behandlung sowie sein Training. Die vielen Therapiestunden für die Hunde mit Problemverhalten im Tierheim schlagen mit jeweils 60 € zu Buche. Aber ohne Therapie und Behandlung ist praktisch keiner dieser Sorgenkinder vermittelbar, die Chance auf ein dauerhaftes Zuhause verschwindend gering.
Spenden Sie für die Zukunft unserer Problemhunde!
Damit diese Chance greifbar wird, brauchen wir Ihre Hilfe. Mit einer Spende oder Patenschaft können Sie die Therapien unserer Problemhunde unterstützen und ihnen damit die Möglichkeit geben, an liebevolle und erfahrene Menschen vermittelt zu werden. Mit jedem Euro verhelfen Sie einem schweren Schicksal zu einem besseren und glücklicheren Leben.
Wir schaffen das – zusammen! Jeder Euro zählt.
Was benötigen unsere schwierigen Hunde?
Wir geben jedem Hund die gleiche Chance auf eine gute Zukunft
Unterstützt durch dieses Projekt
♥ Hobie
♥ Spikey
Wie können Sie helfen?
Überweisung
Verwendungszweck: Schwierige Hunde
Sparkasse Aachen
IBAN: DE60 3905 0000 0000 0050 33
BIC: AACSDE33
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Patenschaft
Mit der Übernahme einer Patenschaft helfen Sie uns ganz besonders!
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